ob im Schneegestöber...

auf dem Sofa...

ganz brav...

in action...

ob noch klein...

halbstark...

oder alt...

...wir lieben sie in allen Lebenslagen

FCI / VDH Zuchtstätte  seit 2007
vom Worblinger Hard
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Zucht

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Unser Zuchtziel...

... gesunde standardgerechte Bearded Collies zu züchten, sowohl im Wesen als auch im Typ, dabei die Genvielfalt zu fördern und somit Gesundheitsrisiken zu verringern, und das ohne Übertreibungen.

Durch Selektion und damit verbundenem Verlust verschiedener Gene und durch eine relativ kleine Ausgangsbasis von Hunden wird zwangsläufig der Genpool einer Rasse bis zu einem gewissen Grad eingeschränkt. Ein erwünschter Effekt ist, dass die Rasse einheitlicher wird, gewünschte Merkmale gefestigt werden, ein unerwünschter Effekt ist aber, dass sich z. B. das Immunsystem nicht mehr ausreichend an verschiedene Gegebenheiten anpassen kann und somit das Risiko für Autoimmunkrankheiten steigt.
In Finnland wurde eine Studie durchgeführt über die Genvielfalt in der MHCII Region, die auf dem Chromosom 12 liegt. Diese Region ist zuständig für die Funktionalität des Immunsystems. Einheitliche Gene können das Risiko für Autoimmunerkrankungen erhöhen. Mehr dazu unter Haplotypen.

Nun neigt der Mensch zu Übertreibungen: alles soll noch schöner, noch erfolgreicher und besser werden. Ich finde, man sollte sich heute durchaus etwas rückbesinnen.

Beim Bearded Collie spricht man heute von Showlinie und Arbeitslinie, gestern waren sie noch eins. Ich bin der Meinung, dass man wieder mehr zum Ursprung kommen sollte aber den Rassestandard nicht aus den Augen verlieren darf, den man mit Eintritt in einen Zuchtverein ja auch akzeptiert.

Ich halte es nicht nur für legitim sondern auch für notwendig und richtig Working Beardies in der Zucht einzusetzen. Aber auch hier muss man das verantwortungsvoll tun. Genau so wie nicht jeder "Show Beardie" krank und wesensschwach ist, so ist nicht jeder "Working Beardie" automatisch gesund und wesensfest.
So würde ich keinen Hund in der Zucht einsetzen, der zwar tolle Sporterfolge / Showerfolge hat aber im Alltag aufgrund seines Wesens nicht klar kommt, Denn der Alltag ist es was dem Hund heutzutage einiges abfordert.
Eine "Nach-mir-die-Sintflut-Mentalität" ist hier völlig fehl am Platz, denn als Züchter liegt mir viel daran, dass die Rasse auch in 20 / 30 / 40 Jahren noch gesund ist.
So wie die Showbeardies haben sich auch die Working Beardies durch Selektion weiterentwickelt, wenn auch die Auswahlkriterien und Ziele andere sind.
Beiden gemeinsam ist jedoch der eingeschränkte Genpool, denn hüben wie drüben gibt es das Problem der Popular Sire.

Vom züchterischen Aspekt her, finde ich es momentan wichtiger, die Genvielfalt zu erhöhen als sie durch die Entwicklung einer reinen Arbeitslinie in Deutschland eher noch einzuschränken.
Selbst bei Gebrauchshunderassen wie z. B. dem Rottweiler hat man festgestellt, dass die Trennung von Show- und Leistungslinie der Rasse eher schaden kann  als nützen.

Natürlich hängt nicht alles alleine von den Genen ab, heute weiss man längst, dass die Epigenetik, damit verbunden äussere Einflüsse (also der Mensch, die Umwelt, das Erleben etc), eine große Rolle spielt in der Entwicklung eines Hundes und seiner Nachkommen. Hierbei werden ducrh biochemische Vorgänge Gene "ab- und zugeschaltet".

Wir streben einen vernünfigen Mittelweg an weil wir das für das Mittel der Wahl halten. Schaut man über seinen Tellerrand hinaus, stellt man fest, dass das bei anderen Rassen sehr gut funktioniert, z.B. bei verschiedenen Jagdhunderassen.  

Noch ist der Beardie eine recht gesunde Rasse, wir wollen einen kleinen Beitrag dafür leisten, dass das auch so bleibt.

Unsere Zuchthunde erfüllen selbstverständlich die Anforderungen der Zucht- und Körordnung des Club für Britische Hütehunde, dem wir angehören.

Wir freuen uns immer sehr wenn wir etwas von unseren Welpen hören oder Fotos bekommen und wünschen uns, dass der Kontakt zu uns gehalten wird. Bei Fragen und Problemen sind wir gerne Ansprechpartner und bemühen uns, adäquate Lösungen zu finden und all Ihre Fragen zu beantworten.

Was ist Zucht


Definition:

"Als Zucht wird in der Biologie die kontrollierte Fortpflanzung mit dem Ziel der genetischen Umformung bezeichnet. Dabei sollen gewünschte Eigenschaften verstärkt und unerwünschte Eigenschaften durch entsprechende Zuchtauslese zum verschwinden gebracht werden." Quelle

Hier wird deutlich welchen Stellenwert die Genetik in der Hundezucht einnimmt aber auch, dass Zucht immer auch mit Selektion verbunden ist.
Natürlich sehen wir unsere Hunde nicht nur als eine Anhäufung von Genen aber es ist nunmal ein wichtiges und sehr interessantes Feld.

Standard


FCI-Standard Nr. 271 vom 16.06.2010, Ursprungsland: Großbritannien, Übersetzung Frau Dr. Elke Jarnut
Datum der Publikation des gültigen Originalstandards: 24.06.1987
Verwendung: Schäfer- und Begleithund
Klassifikation FCI: Gruppe 1 Hütehunde und Treibhunde (ausgenommen Schweizer Sennenhund), Sektion 1 Schäferhunde ohne Arbeitsprüfung

Rassebeschreibung


Bearded Collies sind Hütehunde, die ursprünglich für die Arbeit an Schafen gezüchtet wurden. Dazu musste er intelligent, belastbar, unerschrocken und ausdauernd sein und dem Schottischen Klima stand halten können.

Um versprengte Jungtiere aufzuspüren, brauchte er ein gutes Gehör, Selbständigkeit und eine gute Stimme um versteckte Tiere aufzuschrecken. Durch das Bellen konnte der Schäfer hören wo der Hund gerade war wenn er sich ausser Sichtweite befand. In Schottland nannte man ihn deshalb auch Barking Dog.
Haplotypen beim Bearded Collie

oder auch DLA Gene: Jeder Hund besitzt 2 Haplotypen, nämlich einen von der Mutter und einen vom Vater. Sind diese Haplotypen unterschiedlich, nennt man das heterozygot, bei 2 gleichen Haplotypen homozygot.
Mischerbige Hunde haben wahrscheinlich ein geringeres Risiko eine Autoimmunerkrankung zu entwickeln als homozygote.
Das heisst aber nicht, dass alle Hunde mit unterschiedlichen Haplotypen nicht an einer AI erkranken können, denn man geht davon aus, dass es auch andere genetische und umweltbedingte Auslöser gibt.
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